Berichte angehöriger Frauen

Du denkst:
Du musst alles im Griff haben!
In Deiner Familie ist doch alles in Ord­nung!
Es ist doch nicht so schlimm!
In anderen Familien kommt das nicht vor!
Wenn ich die Fassade auf­recht er­hal­te, mer­ken es die An­de­ren nicht!
Ich will einfach, dass es aufhört!

In vielen Familien ist die Sucht­erkrank­ung ein The­ma, ob­wohl es den betroff­enen Fam­ilien nicht immer be­wusst ist.

Wenn Du die fol­genden Be­richte liest, wirst Du er­kennen wie viel­schich­tig dieses The­ma zu be­trachten ist.

 

Diese Berichte sollen Dir Mut mach­en, aktiv zu werden. Niemand ist al­lein mit die­sem Problem. Es gibt Hil­fe. Wer­de aktiv! Nimm Kontakt zu uns auf!

In vielen Berichten wirst Du etwas von dir wiederfinden. Wenn Du magst, wähle einen Schwerpunkt aus:

Ariane (60): „Alles ist anders, aber nicht weniger lebenswert“

Mit 13 wird Arianes Tochter magersüchtig, was ihr eigenes Leben und auch das ihrer Eltern auf den Kopf stellt. Gibt es eine Lösung? „Menschen zu treffen, die wissen, wie es in mir aussieht, hat mich aus dem tiefen Loch gezogen, in das ich gefallen war“, sagt Ariane.

Birgit (69): Ist meine Familie noch zu retten?

Im Kampf gegen die Magersucht ihrer Tochter erlebt Birgit, dass die ganze Familie in ein Karussell gerät, das sich immer schneller dreht und nicht zu stoppen ist. In einem Elternkreis lernt die Mutter, wieder sich selbst und nicht nur das kranke Kind zu sehen

 

Annegret (62): „Die Magersucht unserer Tochter bestimmte unser Leben“

Ein immer dünner werdendes Mädchen vor dem Spiegel zu sehen, das wird für Annegret zum Albtraum – und für die ganze Familie ein Teufelskreis, aus dem sie allein nicht mehr herausfindet. Der offene Austausch in einem Elternkreis bringt für Annegret die Wende.

Gerlinde (67): "Ich kann ihm wieder vertrauen"

Gerlinde und ihr Mann sind seit 32 Jahren verheiratet. Sie führen eine harmonische Beziehung. Das war nicht immer so: Lange Zeit hatte ihn der Alkohol im Griff und vergiftete das Familienklima. Nach einer Reha bekam er wieder die Kontrolle über sein Leben. Heute besuchen beide Ehepartner eine Selbsthilfegruppe.

Anna (62): „Ich hatte Angst um meinen Vater“

Annas Vater ist als Geschäftsmann überfordert. Als der Erfolg ausbleibt, beginnt er zu trinken. Seine Alkoholexzesse ziehen die ganze Familie in Mitleidenschaft. Anna hat Angst um ihren Vater, die Schwester hasst ihn. Doch niemand redet offen über das Suchtproblem. Erst Jahre später findet er durch eine Selbsthilfegruppe den Ausstieg aus der Sucht.

Brief einer Tochter (30) an ihre Mutter (56): 25 Jahre ohne Alkohol

Eine erwachsene Tochter, die als Kind die Sucht ihrer Mutter miterlebt hat, schreibt ihr einen Gratulationsbrief. Der Anlass ist ein Jubiläum ganz spezieller Art: Die Mutter hat es trotz harter Schicksalsschläge geschafft, 25 Jahre abstinent zu leben.

Andrea (55): „Ohne meinen Mann geht es mir deutlich besser“

Am Anfang versucht sie ihren trinkenden Mann zu retten. Doch bald merkt Andrea: Es geht nicht mehr. Nach der Trennung folgt ein neuer Versuch, die Beziehung retten. Doch der scheitert, weil er immer wieder rückfällig wird. Andrea packt ihre Koffer endgültig und erkennt: „Ohne meinen Mann geht es mir deutlich besser.“

Ulrike (63): "Die Sucht meines Vaters begleitete mich durch die Kindheit"

Immer wenn er getrunken hat, tobt Ulrikes Vater zu Hause. Eine Therapie verbessert die Situation in der Familie, doch nach einem Rückfall wird alles schlimmer. Ulrike gerät als Erwachsene zunächst selbst an einen suchtkranken Partner. Eine Selbsthilfegruppe hilft ihr – und heute fühlt sie sich in einer neuen Beziehung wohl.

 

Alle Erfahrungsberichte sind jetzt auch in einer Broschüre erschienen.
HIer kannst Du sie als PDF-Datei laden.