Berichte suchtkranker Frauen
Du merkst:
So kann es nicht mehr weitergehen!
Ich kann nicht mehr!
Ich verliere alles Familie, Status, Soziale Kontakte!
Mein Körper streikt!
Ich brauche Hilfe!
Betroffene Menschen fühlen sich allein, isoliert und schämen sich.
Es gibt viele Gründe warum der Weg in die Sucht der einzige Ausweg scheint, das Leben zu meistern In den folgenden Berichten ist erkennbar, welche Wege Menschen gehen, um sich zu betäuben, um zu verdrängen oder sich vermeintliche Erleichterung zu schaffen.
Diese Berichte sollen Dir Mut machen, aktiv zu werden. Niemand ist allein mit diesem Problem. Es gibt Hilfe. Werde aktiv! Nimm Kontakt zu uns auf!
In vielen Berichten wirst Du etwas von dir wiederfinden. Wenn Du magst, wähle einen Schwerpunkt aus:
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- Alkoholabhängigkeit
- Depression
- Sexualisierte Gewalt
Sonja: „Ich trank eine Woche ununterbrochen“
Sie dachte alles im Griff zu haben, dabei hatte der Alkohol längst Sonja im Griff. Nach der ersten Entgiftung wird sie schnell wieder rückfällig – ein ständiges Auf und Ab beginnt. Durch ihre Familie und eine Frauengruppe lernt sie, sich abzugrenzen und ein suchtmittelfreies Leben zu führen.
Fidley (36): „Ich verlor meine Wohnung mit meinem ganzen Hab und Gut und geriet in die Obdachlosigkeit.“
Haschisch zu rauchen, fand Fidley als Jugendliche cool. Sie zieht zu Hause aus und bekommt ein Kind, bald ein weiteres. Der Cannabiskonsum geht weiter, mit einer Ausbildung klappt es nicht, schließlich verliert sie die Wohnung. Nach einer psychosomatischen Therapie kommt sie wieder ins Lot.
Gertrud (78): „Meine zweite Familie“
Gertrud trinkt heimlich. Nach einem Krampfanfall – ausgelöst durch Entzugserscheinungen – kommt sie als junge Mutter zur Entgiftung ins Krankenhaus. Frei von der Sucht wird sie mit Hilfe ihrer Frauengruppen – und lebt jetzt seit 30 Jahren ohne Suchtmittel.
Hannelore (70): Horror im Delirium
Hannelore trennt sich von ihrem Mann, einem Alkoholiker. Als er stirbt, steht die Mutter zweier Kinder alleine da. Sie beginnt selbst zu trinken. Therapien bringen nichts, es wird immer schlimmer – mit einem Delirium kommt sie in die Psychiatrie. Erst das öffnet ihr die Augen, und sie schafft den Sprung in ein alkoholfreies Leben.
Heidi (63): Mein bester Freund der Körper
Als der Alkohol Besitz von ihrem Körper ergreift, merkt Heidi, dass diese Dreiecksbeziehung nicht gut gehen kann: Sie muss sich vom Alkohol trennen, um ihren besten Freund, den Körper, zu retten. Denn nur so kann sie mit ihrem Freund alt werden.
Anna (60): Ich habe mein Leben wieder
Durch die Erkrankung und den Tod ihres Mannes gerät Anna in eine Lebenskrise und konsumiert täglich große Mengen Alkohol. Aber eigentlich will sie nicht trinken müssen. Ihre erwachsenen Kinder unterstützen die Mutter beim Ausstieg. Heute hat sie wieder Achtung vor sich selbst und Freude an einem bunten Leben.
Margitta (64): Für mich gab es kein Entkommen
Als Kind von Vater missbraucht entdeckt Margitta schon früh den Tröster Alkohol für sich. Später heiratet sie einen Mann, der ihrem Vater nicht unähnlich ist. In der unglücklichen Beziehung spielt der Alkohol bald für beide Partner eine große Rolle. Irgendwann kommt die Wende: Heute ist Margittas Wohnung eine alkoholfreie Zone.
Erika (64): Ein beinahe tödlicher Rückfall
„Entweder aufhören zu trinken oder sterben!“ Als Erika für sich nur noch diese Alternative sah, hatte sie bereits eine lange Alkoholiker-Karriere hinter sich. Schon ihr Vater war suchtkrank, und sie hatte mit 15 angefangen zu trinken. Durch den Deutschen Frauenbund für alkoholfreie Kultur fand sie zu einem suchtfreien Leben.
Alle Erfahrungsberichte sind jetzt auch in einer Broschüre erschienen.
HIer kannst Du sie als PDF-Datei laden.